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Das Haus Yoga Vidya bekommt Nachwuchs

31.08.2010 15:59:51

(PA) In dem wunderschönen Kurort Bad Meinberg gelegen befindet sich Europas größtes Yoga Seminarhaus „ Yoga Vidya“. Bis zu 1500 Seminare, mit dem Schwerpunkt Yoga, finden hier jedes Jahr statt.
Der gemeinnützige Verein kaufte im August diesen Jahres die auf dem Gelände befindliche ehemalige Parkklinik auf. Ein Teil des Anwesens war schon seit mehreren Jahren von Yoga Vidya angemietet worden, seit dem Neuerwerb verdoppelte sich nahezu die Fläche von Yoga Vidya Bad Meinberg. Bei dem neuerworbenen Gelände handelt es sich um ca. 20.000 qm.
An dem neuen Standort werden Seminare und Kongresse, vorzugsweise aus dem komplementären Gesundheitsbereich, einen neuen Rahmen und Raum finden.

Da meine Tante eine begeisterte Yoga Anhängerin ist, hörte ich von dem Kauf der Klinik. Das Ganze wurde unter dem Namen Projekt Shanti der Öffentlichkeit vorgestellt und soll als Ort dazu dienen, Friedensenergie in die Welt zu tragen. Diese Idee hat mich sehr bewegt und im Frühling kam es zu einer ersten Begegnung mit dem damaligen Leiter der Marketingabteilung, um ihm mein Anliegen, bei der Gestaltung des gesamten Areals mitzuwirken, darzulegen.

Von Anfang an waren wir uns sympathisch und ich empfand eine Verbundenheit und Vertrautheit mit diesem Ort und diesen Menschen.

Seit mehr als einem Jahrzehnt mit den tiefen Einblicken des Feng Shui vertraut, wußte ich, daß ich hier entscheidend auf den Erfolg des Unternehmens einwirken könnte. Meine erste Begegnung verlief sehr positiv und ich war sehr beeindruckt, wie weitläufig das Gelände und das darauf befindliche Gebäude ist.

Da ich schon bei meinem ersten Rundgang Messungen mit dem Luo Pan Kompaß vornahm, wußte ich bei meinem zweiten Besuch, wie es sich mit der energetischen Qualität des Gebäudes verhielt.
Dieses Mal traf ich mich mit der Projektleiterin Surya Thelen und der Innenarchitektin Jeannette Schabbing. Außerdem kamen Christine Rokahr für die künstlerische Seite und Marlen Schwarz als Landschaftsarchitektin für die Gartengestaltung mit ins Boot. Schnell kristallisierte sich heraus, daß wir alle auf einer Wellenlänge schwangen und den Erfolg des Unternehmens Shanti wollten.

Die Schwierigkeit bei der Beurteilung des Hauses nach Feng Shui waren die vielen Gebäude, die miteinander verbunden sind und so kein einheitliches Bild abgaben.

Als erstes galt es den Eingangsbereich zu gestalten, dieser war anscheinend als letztes angebaut worden.
Hier handelte es sich um einen vorwiegend aus Glas gehaltenen Bau mit einem übergroßen Vordach, welches direkt in den Eingang hineinragte. Die Innenräume waren mit einem Glasdach lichtdurchflutet und der Fliesenboden wirkte kühl und steril. Die ehemalige Rezeption befand sich an der Seite rechts neben dem Eingang und Haupt- und Hintereingang lagen gegenüber.
Meine Messungen mit dem Luo Pan Kompaß ergaben bei dem Eingang eine Nord 2 Ausrichtung, der für ein spirituell ausgerichtetes Unternehmen ideal wäre, der gegenüberliegende Hinterausgang und Zugang zum angrenzenden Garten ließ diese positive Situation schwinden, denn das gute Qi konnte sich hier im Eingang nicht sammeln.
Des weiteren wirkte der Eingang wenig einladend und erdrückend und durch die nördliche Qualität eher dunkel.

Hier hieß es die guten Energien zu sammeln und das Negative zu entfernen. Meine Idee:
der Eingang sollte von dem übergroßen Vordach befreit werden und somit eine Öffnung für das Haus darstellen, von Außen könnte der brachliegende Springbrunnen aktiviert werden, um von dort die Aufmerksamkeit und das Qi zum Eingang zu lenken. Gerade im Außenbereich könnten viele Landschaftsformeln künstlich gestaltet werden, um aus bestimmten, nach dem Eingang ausgerichteten, Wegführungen oder angelegten Teichanlagen sowie Wassergestaltungen Unterstützung nach Innen zu befördern. Gerade die Qualitäten von Außen erhöhen das Wohlfühlgefühl im Innenbereich und sind entscheidend für den Erfolg des gesamten Projektes.
Die kantigen Ecken der jetzigen Steinsetzung (Wege, Parkplatz) sollten abgerundet oder durch gezielte Pflanzensetzung unsichtbar gemacht werden. Die Kanalisationsdeckel am Eingang laden das Qi des Ortes mit negativer Qualität an, diese sollten durch Pflanzenkübel verdeckt werden.

Der innere Durchfluß sollte durch die geschickte Plazierung der Rezeption gemildert werden. Außerdem sollten hereinkommende Gäste sofort den Ansprechpartner an der Theke sehen und so ein herzliches Willkommen empfinden. Der noch von den Vorgängern gestaltete Fliesenbelag mit dem heimischen Wappen kann auch dezent hinter dem Bereich der Mitarbeiter versteckt werden. Die beste Richtungsenergie zum Arbeiten und Schreiben sollte der Norden sein, allerdings kann die ideale Ausrichtung auch auf jeden einzelnen Mitarbeiter abgestimmt werden, denn da jede Himmelsrichtung andere Qualitäten besitzt, wird diese entsprechend für jeden Mitarbeiter individuell bewertet.
Hier vor allem können alle Mitarbeiter und Bewohner des Shanti Projektes profitieren, denn wird der Raum entsprechend der Person zugeordnet, wird das ganze Unternehmen durch die Leistungsstärke und auch das positive Miteinander profitieren. Entscheidungen werden schneller getroffen und die Arbeitsgänge können durch das kraftvolle Wirken der persönlichen Ausrichtung erleichtert werden.

Wichtig bei der Raumgestaltung war es auch, die sehr kühlen und metallischen – gläsernen Strukturen zu brechen und mehr Gemütlichkeit und Wärme in den Raum zu bringen.
Des Weiteren sollten die großen Glasfronten mit Stoffbahnen versehen oder durch Milchglas ersetzt werden, damit ein geschützter Rahmen für Mitarbeiter und Kunden entstehen kann.

Hier vor allem hat Jeannette Schabbing ein wunderschönes Raumkonzept entworfen und mit dem exklusiven Möbelhaus Bretz eine schöne Auswahl an bequemen einladenden Sofas und Sitzgelegenheiten ausgewählt. Die vorherrschenden Farben sollten sich im lila-, magenta-, curry- und in einem warmen gelben Ton bewegen, damit der kühlen Struktur entgegengewirkt wird und ein Ausgleich der fünf Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) besteht.

Jedes bestehende Gebäude sollte sich farblich von den anderen unterscheiden, damit eine klare Richtung vorgegeben wird die es vor allem Neuankömmlingen möglich macht, sich schnell zu orientieren. Dies kann nur durch eine klare Wegführung sowie einem durch Wandfarbe und Teppichbelag ausgetüftelten Farbkonzept entstehen.

Langsam nimmt das gesamte Gelände neue Formen an und sicherlich werden schon heute erfolgreich Seminare stattfinden können, auf die Entwicklung und vor allem auf ein weiteres Voranschreiten aus der Sicht des Feng Shui bin ich schon gespannt.

Petra Coll Exposito lebt in Berlin und ist als professionelle Feng Shui Beraterin im Geschäfts- und Privatbereich weltweit erfolgreich tätig. Heute nach Jahren des Studiums besitzt sie das ‚höchste Diplom des Feng Shui Meisters, der Yap Cheng Hai Academy. Aufgrund ihrer Lehrbefähigung von Großmeister Yap Cheng Hai unterrichtet sie Module der Berater-Ausbildung in Europa. Mit ihren Schülern/innen untersuchte sie an praktischen Beispielen historische wie neue Gebäude nach Feng Shui Richtlinien und stellt die Ergebnisse auf ihrer Webseite und in öffentlichen Magazinen vor. Des Weiteren hält sie regelmäßig Vorträge und Seminare und nutzt die Gelegenheiten um auf Messen, im Radio und Fernsehen auf die Wissenschaft des authentischen Feng Shui aufmerksam zu machen.
Petra Coll Exposito ist Expertin für die chinesische Schicksalsdeutung Bazi Suanming und das Qi Men Dunjia für die Glück verheißenden Ereignisse, mit der sie ebenfalls beratend tätig ist.

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